Im Jahre 1923 eröffnete August Preuss an der Bahnhof 26 in Gladbeck eine Schmiede, die sich mit der Herstellung von Geländern und Stahlbau beschäftigte. Mit Beginn des 2. Weltkrieges stellte August Preuss Türen für Luftschutzräume her. 1956 wurde der Betrieb in eine GmbH umgewandelt.

1963 übernahm Werner Preuß, der zu der Zeit noch Papajefski hieß, den Betrieb zur Blütezeit des Bergbaus im Ruhrgebiet. Der Betrieb wuchs durch stetige Nachfrage. Mit dem Niedergang des Bergbaus strukturierte Werner Preuß den Betrieb langsam um und wurde zum Zulieferer von Kraftwerksbau und Chemie-Industrie. Nach über 30 Jahren der Betriebsleitung spielte Werner Preuß mit dem Gedanken in Ruhestand zu gehen.

Werner Preuß suchte nach einem verantwortungsvollen Nachfolger um das Unternehmen weiter zu führen und kam auf Heinrich Tebart zu, der zu dieser Zeit im Betrieb als Geselle tätig war. Heinrich Tebart nahm die Herausforderung an, den Traditionsbetrieb weiter zu führen und besuchte daraufhin die Abendschule in Recklinghausen. Er legte in Münster 1989 mit Erfolg die Meisterprüfung zum Metallbaumeister ab. Schon 1991 übernahm Heinrich Tebart den Traditionsbetrieb August Preuss GmbH von Werner Preuß.

Heinrich Tebart baute die Produktpallette aus und merkte schnell das die Betriebsgebäude in der Bahnhofstraße 26 in Gladbeck an ihre Grenzen gekommen waren . Nach längerer Suche nach einer geeigneteren Betriebsstätte entschied man sich für das Betriebsgelände an der Barbarastraße 62 in Dorsten. Die Betriebsgebäude an der Barbarastraße 62 waren doppelt so groß wie in Gladbeck und mit rund 1200 qm² und mit 4 Krananlagen ausgestattet. Durch Ausweitung der Produktionspalette auf Groß-Türen und -Tore wurde nach 5 Jahre der Betrieb an der Barbarastraße zu klein. Der Betrieb zog an die Gelsenkirchener Straße 68 in Dorsten.